Unsere Farm

Die erste landwirtschaftliche Algenfarm Deutschlands

In der Nähe von Hamburg kultivieren wir unsere Spirulina in einem großen Glas-Gewächshaus – mit klarem Brunnenwasser, Sonnenlicht und Wärme aus der benachbarten Biogasanlage.

Von der Ernte bis in die Verpackung liegt jeder Schritt in unserer Hand. So bleibt sie mild im Geschmack, auf Zellebene intakt und reich an Nährstoffen.

Und weil wir sie selbst täglich essen, kommt auch nichts rein oder ran, was dort nicht hingehört.

Das ist uns wichtig:

Qualität

Unsere Methoden sind darauf
ausgerichtet alle wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren.
Außerdem sorgen diese
auch dafür, dass wir keinerlei Hilfs- oder Zusatzstoffe verwenden müssen. Die
Geschmackseigenschaften komplettieren unser Qualitätsversprechen.

100% Spirulina –
sauber, geprüft, reichhaltig
Innovation

Algenproduktion in Deutschland ist Pionierarbeit. Seit 2016 arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Kultivierung.

Darüber hinaus forschen wir in verschiedenen Projekten gemeinsam mit Partnern wie Universitäten, Hochschulen und Instituten, wie etwa dem Alfred-Wegener-Institut, rund um das Thema Algen.
Umweltschutz

Eine ressourcenschonende Produktion ohne Versiegelung von viel Fläche und unter
Verwendung eines sinnvollen Energiekonzeptes, sind Grundlage unserer Idee. So versorgt eine Biogasanlage das Gewächshaus mit Abwärme und der Stromverbrauch ist geringer als der eines Einfamilienhauses.

Auch Verpackung und Versand sind umweltschonend ausgewählt. Nachhaltigkeit
funktioniert eben nur ganzheitlich.
Transparenz

Bei fast jeder anderen Spirulina ist nichts zur Produktion bekannt. Unsere Türen stehen allen offen!

Nicht nur etliche private Besuchergruppen machen sich einen Eindruck von unserer Produktion, auch Schüler/innen und Student/innen unterstützen wir gerne bei Themen rund um Algen.
Wir sind fest davon überzeugt, je mehr Austausch desto besser.

Wie funktioniert das mit der Algenproduktion?

Anzucht

Eine eigens mitentwickelte Anzucht bietet uns die Möglichkeit, mit wenigen Litern sogenannter “Starterkultur” die Produktion zu beginnen. Dabei werden geschlossene Schlauchbeutel mit 10-50L Volumen verwendet. Um insbesondere im Winter auch auf Touren zu kommen, ist die Anzucht im Gewächshaus nochmals zusätzlich isoliert und als einziger Teil auch künstlich beleuchtet.
Ab ins Becken

Das Gewächshaus besteht, abgesehen von Trocknung und Laufgang, praktisch aus einer Vielzahl von Becken. Hier hält ein Schaufelrad das grüne Algenwasser ständig in Bewegung. Die Wasserhöhe liegt als Optimum zwischen Lichtdurchflutung und Volumen bei etwa 14cm. Unter dem Becken befindet sich eine Isolierung und Fußbodenheizung. Die Wärme stammt dabei aus der Abwärme einer benachbarten Biogasanlage.
Wachsen durch Zellteilung

Wir sorgen dafür, dass unsere Spirulina es mollig warm hat und ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Wenn uns dann die Sonne mit reichlich Licht beglückt, treiben die Spirulina-Zellen fleißig Photosynthese und vermehren sich stetig durch Zellteilung weiter. So wird das Wasser praktisch immer grüner und wir können ernten.
Ernte

Geerntet wird ständig in Abhängigkeit von der Algendichte im Wasser. Dabei filtrieren wir etwa 2x pro Woche jeweils ca. 4.000-5.000 Liter eines jeden Beckens. Unser Trommelfilter hält die Spirulina fest und lässt das Wasser zurück ins Becken laufen. Die Konsistenz der Algen kann man sich nach diesem Schritt wie dünnen Joghurt vorstellen. Die Paste wird hier noch einmal mit Klarwasser abgespült, um den pH-Wert abzusenken und damit auch den Geschmack der Spirulina zu verbessern.
Trocknungsvorbereitung

Um die Trocknung zu beschleunigen, wird die Spirulina-Paste in einem Vakuumkoffer weiter entwässert. Anschließend bringen wir die Spirulina in eine Art “Spaghetti-Form” auf Trocknungsbleche.
Trocknung

Die Trocknung geschieht als Lufttrocknung in Rohkostqualität bei maximal 42°C. Dadurch bleiben die Inhaltsstoffe vollständig erhalten. Üblicherweise wird Spirulina Sprühgetrocknet, sprich unter hohem Druck und hohen Temperaturen in wenigen Sekunden getrocknet. Unsere Art der Trocknung sichert die Qualität und bewirkt einen deutlich besseren Geschmack.
Verpacken

Die Spirulina ist nach ca. 18 Std. trocken und wird luftdicht und lichtgeschützt eingepackt und gelagert. In diesem Schritt werden Proben genommen und bei einem unabhängigen Prüflabor mikrobiologisch untersucht. Nur wenn die Alge unsere internen Standards erfüllt, welche deutlich strenger als die deutschen gesetzlichen Richtwerte sind, geht diese anschließend in den Verkauf.