Häufige Fragen

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Kurz gesagt: Wir waren es, sind es aber bewusst nicht mehr.
Der Unterschied zu einer zertifiziert biologischen beschränkt sich bei uns einzig und allein auf den Einsatz der verwendeten Düngemittel. In sämtlichen anderen Kriterien gibt es keine Unterschiede. Pestizide beispielsweise kommen zu keinem Zeitpunkt zum Einsatz.

Gäbe es eine sinnvolle Möglichkeit, so würden wir erneut offen über eine Bio-Produktion nachdenken. Bis dato konnte uns jedoch noch niemand nachweislich demonstrieren, dass eine biologische Produktion sauber und kompetitiv ohne weitreichende technische Ausstattungen machbar ist. Entsprechende Versuche dazu haben sowohl wir, als auch eine Hochschule durchgeführt.

Aus folgenden Gründen, ziehen wir daher explizit mineralische Dünger biologischen vor:


Problematische Stickstoffumwandlung
Der Pflanzennährstoff Stickstoff (N) liegt in Bio-Düngern ausschließlich in Form von Ammonium-Stickstoff vor. Auf dem Acker wandeln sogenannte nitrifizierende Bakterien diese Form in Nitrat-Stickstoff um. In unserem reinen Brunnenwasser, sind gewollter Weise, kaum Bakterien vorhanden. Folglich finden kaum Umwandlungsprozesse statt, was in letzter Konsequenz in einem Anstieg des Nitrit-Wertes resultiert. Nitrit in größeren Mengen wirkt toxisch auf die Algen. Eine noch viel größere toxikologische Gefahr besteht jedoch beim Ammonium selbst. Ammonium wandelt sich bei hohen Temperaturen und hohen pH-Werten in giftiges gasförmiges Ammoniak um. Spirulina bringt eine entscheidende Besonderheit mit, welche uns normalerweise sehr nützlich ist, hier aber zu einem Problem wird. Mit über pH10 ist der natürliche pH-Wert bei Spirulina sehr hoch, was auf die ursprüngliche Herkunft in Sodaseen zurückzuführen ist. Die Wassertemperatur von 30-35°C komplettiert äußerst günstige Gegebenheiten für hohe Ammoniak-Ausgasungen, was wie gesagt, gar nicht wünschenswert ist und ein echtes Sicherheitsrisiko darstellt.

Hygiene und Lebensmittelsicherheit
Bio-Dünger sind bedingterweise nicht mineralischen Ursprungs. Die Basis ist also immer Gülle oder Gärrest. Salopp gesagt, haben wir wenig Interesse unsere Algen in Gülle schwimmen zu lassen. Neben Bakterien und Mikroorganismen besteht eine
Vielzahl an weiteren Gefahrenpotentialen, die wir uns so in die Becken holen würden. Die positive entgiftende Wirkung, die Spirulina in unserem Körper mit sich bringt, sorgt auf der anderen Seite für hohe Anforderungen an die Sauberkeit im Wasser. Denn auch hier kann die Alge schlechte Stoffe in sich aufnehmen. Unsere mineralischen hochlöslichen Dünger aus dem klassischen Anwendungsbereich der Tröpfchenbewässerung, warten in keinster Weise mit solchen Risiken auf. Darüber hinaus sind diese zertifiziert Schwermetallfrei.

Hohe Einsatzmengen
Die Konzentration der Nährstoffgehalte biologischer Flüssigdünger liegt ein vielfaches unter denen mineralischer. Die schiere Masse die zum erreichen gleicher Gehalte in unserem derzeitigen Medium notwendig wäre, ist etwa um den Faktor 14 höher. Dies entspricht in unserem Grundmedium statt aktuell ca. 17kg/12.000L mal eben 243kg/12.000L. Die Literzahl entspricht dabei dem Volumen lediglich eines unserer 18 Produktionsbecken. Bedingt durch eine geringe Automatisierung, lässt sich die höhere Arbeitsbelastung alleine durch den Aufwand für Nährstoffzufuhr bereits antizipieren.

Ungenaue Deklarationen
Unsere Erfahrungen mit Bio-Düngern führte zu der Erkenntnis, dass die tatsächlichen Inhaltsstoffe teils stark von den deklarierten Werten abwichen. Das führte zu Ungenauigkeiten bei der richtigen Dosierung und beeinträchtigte die Algen.

Da Spirulina ein reichhaltiges Lebensmittel ist, kann man unbedenklich auch große Mengen einnehmen. Wir empfehlen täglich 3 Teelöffel, was ~12g entspricht. Viele Tagesdosen werden mit 6g ausgewiesen. Nach oben hin sind bei guter Qualität eigentlich keine Grenzen gesetzt. Es gibt auch Leute, die sich mal eine Woche ausschließlich von Spirulina ernähren. Daran lässt sich recht deutlich feststellen, das dem nicht wirklich Grenzen gesetzt sind.

JoMaa sind die Anfangsbuchstaben von Johannes und Maarten. Wir wollten Spirulina ein Gesicht geben und stehen daher für die ganze Marke mit unserem Namen ein.

Ja! Freitagvormittags von 07:00-12:30Uhr könnt ihr direkt am Gewächshaus Algen kaufen und auch die Produktion ohne Anmeldung besichtigen. Wir haben auch diverse Besuchergruppen im Jahr bei uns. Dafür brauchen wir aber bitte eine vorherige Anfrage unter moin@jomaa-spirulina.de

Unsere Spirulina enthalten keine Allergene und sind frei von Schwermetallen oder anderen schädlichen Stoffen. Bei wildgesammelten Meeresalgen solltest du den Jodgehalt im Blick behalten, der kann hier häufig sehr hoch sein. Das betrifft unsere Indoor-Spirulina aber nicht.

Lange. Unsere getrocknete Spirulina hat einen sehr geringen Wassergehalt. Bei trockener und lichtgeschützer Lagerung hält sie weit mehr als 1 Jahr.

Nur um ein paar zu nennen:

Trocknung - Sprühtrocknung mit sehr schlechter Auswirkung auf Inhaltsstoffe & Sensorik vs. schonende Trocknung in Rohkostqualität

Sauberkeit - Produktion unter freiem Himmel vs. kontrollierte Indoor-Produktion

Zusatzstoffe - Einsatz von Hilfsstoffen für Haltbarkeit auf dem Transportweg und zur Hygenisierung vs. keine Zusätze sämtlicher Art

Transport - Viele Kilometer zumeist aus Asien vs. direkt aus der Nähe von Hamburg

Transparenz - Keinerlei Einblick in die Herstellungsweise vs. direkter Kontakt zur Farm und Möglichkeit der Besichtigung

Geschmack & Geruch - Muffig überdeckend fischig vs. mild